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Powerwolf: Preachers Of The Night (Review)
Artist: | Powerwolf |
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Album: | Preachers Of The Night |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 46:57 | |
Erschienen: | 19.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Es ist ungefähr acht Jahre her, dass der Verfasser dieser Zeilen das erste Mal in Kontakt mit POWERWOLF kam. Im Osnabrücker Hyde Park spielten die seinerzeit noch weitgehend unbekannten Power Metaller im Vorprogramm von GAMMA RAY, und abgesehen vom putzigen Akzent von Sänger Attila, der rüschenhemdigen Performance und „Kiss Of The Cobra King“ geriet der Auftritt vor damals äußerst spärlich besetzten Reihen schnell wieder in Vergessenheit. Nichts, aber auch wirklich gar nichts deutete damals darauf hin, dass POWERWOLF acht Jahre und vier Alben später einer der am meisten diskutierten Metal-Acts hierzulande sein könnten.
Mit ihrem massentauglichen Mix aus Melodie, Bombast und Härte, mit ihrem kruden, inszenierten, klerikalen Image, vor allem aber mit ihren mitreißenden Liveauftritten haben sich die selbst ernannten Rumänen ein großes Following erspielt, das sie mit „Preachers Of The Night“ problemlos erweitern werden. Musikalisch scheut der Fünfer zwar jegliches Risiko – abgesehen vielleicht vom deutschsprachigen „Kreuzfeuer“ –, doch überzeugen die Songs in punkto Hitdichte, in Sachen Arrangements, in Sachen Abwechslung.
Wie gewohnt gibt es auf „Preachers Of The Night“ Einflüsse von RUNNING WILD, SABATON und HAMMERFALL zu hören, garniert mit Kirchenorgeln, gespickt mit Bombast, veredelt von einer drückenden Produktion. Und wo RUNNING WILD und HAMMERFALL längst in der Mittelmäßigkeit versunken sind und SABATON offensichtlich nur noch in einem einzigen Rhythmus musizieren können, offerieren POWERWOLF eine breite Palette, aufbauend auf gekonnter Theatralik – insbesondere bei den Orgelsounds und dank Sänger Attila. Mitreißendes („Amen & Attack“, Lust For Blood“), eine HELLOWEEN-Hommage („Secrets Of The Sacristy“), mal stampfend-bombastisch („Coleus Sanctus“), mal hymnisch („Sacred & Wild“) oder majestätisch („Kreuzfeuer“, „Last Of The Living Dead“) – POWERWOLF bewegen sich zwar auf altbekanntem Terrain, noch aber obsiegt die Spielfreude über die Routine. Fraglich allerdings, ob das Konzept in nahezu unveränderter Form noch über weitere Longplayer tragen wird.
FAZIT: Das allerdings sind Bedenken von morgen. Heute zählt „Preachers Of The Night“, und das bietet allen Fans starken Stoff, den Hardliner zwar wie gehabt als „Verballermannisierung des Metals“ verteufeln werden, der Fans der Band aber schlicht und ergreifend Spaß machen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Amen & Attack
- Secrets Of The Sacristy
- Coleus Sanctus
- Sacred & Wild
- Kreuzfeuer
- Cardinal Sin
- In The Name Of God (Deus Vult)
- Nochnoi Dozor
- Lust For Blood
- Extatum Et Oratum
- Last Of The Living Dead
- Gesang - Attila Dorn
- Gitarre - Matthew Greywolf, Charles Greywolf
- Keys - Falk Maria Schlegel
- Schlagzeug - Roel van Helden
- Lupus Dei (2007) - 11/15 Punkten
- Blood Of The Saints (2011) - 12/15 Punkten
- Preachers Of The Night (2013) - 11/15 Punkten
- Best Of The Blessed (2020)
- Call Of The Wild (2021) - 12/15 Punkten
- The Monumental Mass: A Cinematic Metal Event (2022)
- Wake Up the Wicked (2024) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Tim T.
gepostet am: 05.09.2015 |
Hallo Herr Hausfeld :) vielleicht hätten Sie auch Interesse die neue Powerwolf und die neue Tad Morose zu rezensieren :) wäre gespannt auf Ihr Urteil |